Von Sommerau nach Hause

 

Um es heute gleich zu Beginn festzustellen: Wenn ihr wissen wollt, was wir vom Bergfahren halten, braucht ihr euch nur folgendes Foto ansehen:

 

 

Tja, deshalb bleiben wir ja auch an der Donau, nicht wahr!

 

Und dennoch müssen wir sie heute kurz verlassen, da unser Weg durch Überschwemmungsgebiet führt.  Bei Hochwasser wird hier alles überflutet, weshalb nach dem großen Donau-Hochwasser 2002 eine Aussiedlungsaktion durchgeführt wurde: Die Häuser wurden abgetragen und die Besitzer zu 80% entschädigt, sodass sie sich auf sicherem Gebiet einen neue Existenz aufbauen konnten.

 

 

Dafür haben sie in Ardagger eine Mostbirne aus Holz hingebaut, damit wir nicht übersehen, dass wir jetzt im Mostviertel sind:

  

 

Nach einem Pflicht-Eis beim Schörgi in Grein hoffen wir darauf, um 10 Uhr etwaige Mitradler zu treffen, doch leider ist unser Mitradeltag zahlreichen Urlaubsplänen/Bootsfahrten/Dienstplänen/??? zum Opfer gefallen, und deshalb folgt uns nur eine sehr überschaubare  Zahl von Unerschrockenen. Schade! Von Grein radeln wir über die Donaubrücke auf die nahezu verkehrsfreie Seite der Donau. Dabei baut Karin eine kleine Sturzeinlage ein, da die Schaltung durchrutscht - man will seinen Gästen ja schließlich Spannung bieten.

 

Und was passiert, wenn viele Männer gemeinsam radeln? Es wird repariert. 

 

 

Auf schattigem Weg radeln wir die Donau entlang nach Ybbs, wo uns Karls Eltern zum Essen einladen.

 

 

Nach köstlichen Eierschwammerln holen wir die letzten Getreuen ab. Auch Elfi, die arbeiten muss, schaut kurz vorbei. Wir freuen uns, dass auch Marco und Nico dabei sind und sich die Seele aus dem Leib strampeln.

 

 

Es ist heiß; es ist wirklich heiß; es ist wirklich, wirklich heiß!

 

Von Ybbs aus wären wir über den Berg zwar blitzschnell daheim, da wir aber den Donauradweg fahren wollen, strampeln wir in der Mörderhitze über Pöchlarn nach Melk und von dort am Melktalradweg nach Hause, um zu sehen, ob das Haus noch steht, oder ob die Nachbarn in unserem Garten mit dem Bagger ein Loch für einen Schwimmteich ausgehoben haben.

 

Jetzt sind wir nach 900 km wieder im heimischen Nest gelandet. Den heutigen Tag verbringen wir mit Wäsche waschen, faulenzen, essen, faulenzen, wieder einpacken, faulenzen, Zelt trocknen, faulenzen - ein richtiger Rast- und Rüsttag eben.

 

Ein knappes Viertel der Gesamtstrecke haben wir bereits geschafft und das ohne jegliche Probleme. Jetzt geht’s ab in den Wilden Osten, Elfie und Fritz in Traismauer warten schon auf uns.

 


Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...

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Kommentare: 1
  • #1

    Steinwander Toni und Elfi (Dienstag, 12 Juli 2016 22:18)

    hallo es war nett karl zu treffen leider hat sich karin in dieser Zeit den Bauch vollgeschlagen viel Spass noch und schöne Grüsse auch vom Tiger