Attacke!

Sie kommen aus dem Nichts. Wütend schießen sie aus der Hofeinfahrt. Ein, zwei…fünf Hunde hängen bellend an unseren Fersen. Und das sind nicht die üblichen verängstigten Straßenköter, die hier sind die wirklich harten Jungs. Die wollen nicht nur spielen. Und sie hatten noch nichts zum Frühstück!

 

Angst! Wo ist der Stock? Wir strampeln, was wir können, sie rasen bellend neben uns her. Erst ein gezielter Stockhieb auf die Nase des Vordersten, sodass die Spitze abbricht (des Stocks, nicht der Nase!) kann sie stoppen. Puh, das war knapp! Dabei waren wir jetzt schon so entspannt bei Hunden.

 

Aber sonst war es heute ein Tag nach unserem Geschmack. In der Früh schien wieder die Sonne. Und laut Plan haben wir die ärgsten Steigungen jetzt hinter uns. Da macht es gleich viel mehr Spaß!

 

Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich geworden. Graslandschaften wie in „Unsere kleine Farm“, Ausblicke auf einen Donauarm und immer wieder auch kleine Wäldchen. Auch viele Vögel sehen wir heute. In  einem Tal fliegen gut 20 Störche über uns hinweg. Viele Bienenfresser sehen wir und Blauracken, die im Sitzen blau schillern. 

 

 

Das einzige, was stört, ist der  heftige Gegenwind. Erstmals in ihrer Ehe wünscht sich Karin, Karl hätte 180 kg. Dann würfe er einen breiteren Windschatten...

 

Schon mittags haben wir fast so viele km wie gestern nach einem ganzen Tag Plagerei. Vor dem örtlichen Magazin Mixt stauen sich die Packpferde…

 

 

 Unsere sind manchmal so müde, dass sie sich hinlegen…   

 

 

Der Nachmittag bringt dann etwas ganz Neues: Berge! Obwohl nur knapp über 400 m hoch, schauen sie imposant aus, wie sie sich fast ab Meeresspiegel aus der grasigen, baumlosen Ebene erheben. Und zwischen zweien davon müssen wir durch. Es geht einen kleinen Pass hoch. Und da oben finden wir ein so schönes Plätzchen, dass es schade wäre, jetzt noch weiterzufahren. Ein Föhrenwäldchen etwas abseits der Straße mit freien Grasflächen zum Lagern. Hier schlagen wir unser Lager schon um 16 Uhr auf und legen uns erstmal ausgiebig in die Sonne. Dann wird gekocht und geschlemmt...

 

Danach liegen wir noch lange vor dem Zelt und betrachten das „Fernseh“Programm, das uns die Natur hier am Rande des Nationalparks „Munti Macin“ bietet:

 


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