Suleyman-Moschee

Tiefe Ruhe liegt über den Gassen des Viertels. Um halb neun Uhr morgens schlurft der Erste an unserem Fenster vorbei. Feiertagsruhe. Die gestrige Nacht verlief überraschend ruhig. Die Kurbanaktivitäten scheinen vorbei zu sein, die Zuckerlschale vor der Zimmertür ist fast leer. Nein, nicht den türkischen Kindern ist sie zum Opfer gefallen - Karli was here!

 

Heute wollen wir die Süleyman Moschee besuchen, die Moschee Sultans Süleyman des Prächtigen. Sie liegt auf einem der zahlreichen Hügel Istanbuls – Training für den Kilimandscharo. Von der Terrasse aus hat man einen Prachtblick auf das Golden Horn, den Galataturm, über den Bosporus und bis nach Asien.

 

Die Moschee hat zahlreiche Kuppeln und ist riesig. Wunderschöne Glasfenster leuchten im Inneren. 

 

 

 

Neben der Moschee liegt ein Friedhof mit alten Gräbern, mitten drin die Türben (Grabmäler) des Sultans und seiner Ehefrau und einigen anderen Familienmitgliedern. Sie sind in zwei eigenen Gebäuden untergebracht und mit leuchtenden Fliesen ausgestattet. 

 

 

Außerhalb der Moschee liegen Lokale, die auf Bohnengerichte spezialisiert sind. Hier versucht man erstmals, uns  zu bescheißen, indem man ein kräftiges Trinkgeld gleich miteinrechnet. Ärgerlich, denn so was ist uns bisher noch nicht passiert. Am Nachhauseweg sucht Karl nach einem Ersatz für seine durchgerittenen Unterhosen. Er kann zwischen Calvin Klein, Hugo Boss und Armani wählen. Tja, Luxusware für einen Luxuskörper ;)

 

Eigentlich wollten wir heute einen Food-Blog schreiben. Aber da morgen nur mehr langweile Dinge wie Zusammenpacken und letzte Einkäufe auf dem Programm stehen, haben wir ihn verschoben. Ihr müsst also bis morgen warten, was es mit den Hammeldärmen auf sich hat...

 


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