Heute haben wir die gefürchtete Barranco-Wall vor uns. Zwar hat sie gestern von unten gar nicht so furchterregend ausgesehen, aber Karin flippt trotzdem…
Aber wie üblich ist das, was man fürchtet, nicht ganz so schlimm. Man muss zwar Hand anlegen, aber es führt ein Pfad durch die Wand und wenn man runterfällt, gibt es nur wenige Stellen, wo man richtig tief fallen könnte. Das Üble ist, dass fast alle zur gleichen Zeit aufbrechen, die Langsamen halt langsam sind und wir bald im Stau stecken…
Das Bemerkenswerteste sind die Porter, die mit ihren 20-kg-Lasten auf dem Kopf abseits des Wegs die Wall hochturnen!
Oben angekommen, fällt der Druck von Karin ab. Jetzt wird weitergegangen, solange es eben geht. Nur Kranksein kann uns jetzt stoppen. Karl hat das Ganze sowieso Spaß gemacht!!!
Steinig geht es felsig auf und ab weiter zum Karranga-Camp auf 3995 m. Hier kommen wir schon zeitig an und können entweder ruhen oder noch kurz zur Akklimatisation auf und absteigen. Wir verzichten dankend und verrollen uns in den Schlafsack.
Am Abend fällt dichter Nebel ein, sodass wir kaum vom Zelt aufs Klo finden. Dafür verwöhnt uns Koch Martin wieder. Und man beachte die Anordnung der Früchte...
Morgen steigen wir ins Barrafu-Camp auf, dem „Basislager“ auf 4693 m Höhe.
Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...
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