Mount Meru - 4. Tag

Am Morgen wachen wir gut erholt auf und genießen noch einmal das Super-Frühstück, das uns Koch Martin zubereitet hat. Diese Tour war eindeutig keine Tour der Entbehrungen!

 

Dann stellen wir uns zum Gruppenfoto auf. Eine Porterin (eine Rarität) will auch mit aufs Foto. Und unser Ranger Waraka rennt extra nochmals los, um sein Gewehr zu holen, ohne das er nicht aufs Foto will!

 

 

Der Ranger von gestern, dem es wurscht war, dass wir gestern Abend alleine durch den Büffelmist marschieren mussten (die kommen abends raus auf den Weg, und Guide Dickson war echt nervös, und man konnte die Viecher echt schon riechen, sie waren also ziemlich nah!), kommt stolziert und glaubt, auch ein Trinkgeld abzustauben. Karin fällt die richtige Antwort ein: “Echt, wir kennen dich gar nicht, weil du nie auf uns gewartet hast!“ Garniert mit einem freundlichen Lächeln!

 

Dann folgt die Trinkgeldverteilung auf die Porter, die dann vorrennen, so eilig haben sie es, wieder in die Stadt zu kommen. Wir aber haben heute gar keine Eile, denn wir haben unseren Ranger Waraka wieder, mit dem wir schon am ersten und zweiten Tag marschiert sind. Denn – hi, hi – die Briten, die gestern echt unfreundlich gemault hatten, weil sie auf uns warten mussten, können nicht mehr! Sie müssen einen Jeep bestellen, der sie runterbringt. Oje!!!

 

Briten im Nebel...
Briten im Nebel...

 

Dabei kommt jetzt erst das Beste: Auf gutem Wanderweg unschwierig bergab, erleben wir jetzt eine Walking-Safari! Auf einer Wiese marschieren wir mitten durch Giraffen, Büffel und Paviane. Die Giraffen sind ganz nah, nur durch einen kleinen Bach von uns getrennt. Sie sind ganz unbeeindruckt von uns. Die Büffel gottlob auch!

 

 

Unten angekommen, sitzen da die Briten noch immer herum. Na, denen müssen wir jetzt aber unbedingt erzählen, was sie versäumt haben! Nicht political correct, aber unheimlich wohltuend!

 

Am Gate bekommen wir dann die Besteigungsurkunden. Dann fahren wir auch schon ins Hotel, wo dann die Trinkgeldverteilung für das Team stattfindet. Koch, Waiter, Guide und Hilfsguide bedenken wir etwas üppiger, denn sie waren wirklich maßgeblich für dieses tolle Erlebnis! Wir bitten darum, wieder mit dem gleichen Team zum Kili gehen zu können, denn wir können wählen. 

 

 

Anschließend macht sich Karin sofort an die Wäsche, denn wir haben nur einen Tag Zeit, um alles wieder für den Kilimandscharo vorzubereiten. Als es im Zimmer aussieht wie in einer Großwäscherei, und die Unterhosen und Socken von der Gardinenstange baumeln, fallen wir in Tiefschlaf! 

 


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