Mt. Meru  - 2. Tag

 

Der 2. Tag beginnt mit einem fürstlichen Frühstück: Gemüseomelette, Palatschinken, Toast, mehr, als 3 Leute essen könnten,  nur für uns zwei. Dazu eine große Schüssel mit einer Art warmen, dünnen Porridge mit Kakao und Zucker drin. Karin mag das sehr gern, Karl kann sich erstmals zurückhalten.

 

 

 

Um halb neun startet unsere Gruppe zur Saddle-Hut auf 3570 Metern Höhe. Auf gutem Weg marschieren wir wieder durch Wald und bestaunen die Blütenpracht. Alles, was wir zuhause mühevoll in Blumentöpfen kultivieren und im Winter in den Keller schleppen, gedeiht hier prächtig, z.B. Croton, Cassie und schwarzäugige Susanne.

 

Schon mittags erreichen wir die Saddle-Hut. Wieder bekommen wir ein Zimmer für uns alleine. Dann verzehren wir einen gewaltigen Lunch. 

 

 

Am Nachmittag besteigen wir zur Akklimatisation den Little Meru mit 3820 Metern Höhe. Ab jetzt sind wir mit unserem Guide und einem Guide-Assistant alleine unterwegs, denn so hoch kommen die Wildtiere nicht mehr. Gut so, denn so können wir unser eigenes Tempo wählen. Das Wandern in der Gruppe war für Karin ein wenig frustrierend, weil sie immer die langsamste war. Und obwohl die anderen Leute in der Gruppe alle nett waren, kann sie das Ganze nur in ihrem eigenen Rhythmus genießen.

 

Kaum alleine, machts gleich wieder viel mehr Spaß. Die Wanderung auf den Little Meru gleicht einem Spaziergang auf das Zinödl. Unschwierig erreichen wir den Gipfel und haben einen Prachtblick auf den Kilimandscharo auf der einen Seite und den Mt. Meru auf der anderen. Auch Guide Dickson macht begeistert Fotos.

 

 

Keiner von uns beiden hat bisher irgendwelche Beschwerden aufgrund der Höhe, und unsere Verdauung ist sowieso "krisensicher", sprich wir vertragen alles, und dass man mit steigender Höhe den Appetit verliert, das muss nur ein böses Gerücht sein...

 

Heute haben wir ein frühes Abendessen, bei dem wir uns wieder durch drei Gänge schlemmen: Gemüsecremesuppe, Rindergeschnetzeltes in Gemüsesoße, eine andere Gemüsesoße, noch extra, Reis, Muffins und wieder eine Platte mit Mangos, Wassermelonen und fingerlangen süßen Bananen.

 

Danach geht es um 8 Uhr zu Bett, denn bereits um Mitternacht heißt es Wecken für den Gipfelsturm.

 


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