Es war einmal in Simbabawe, 19. 10.

Zehn vor halb sieben düsen wir los. Wir wollen sehen, ob wir die Löwen von gestern noch einmal finden, oder ob sie in der Nacht weitergezogen sind. Doch sie liegen noch bequem im Schatten. Die Geier haben die Reste der Beute erledigt und nur mehr ein Knochen blieb übrig. Abwasch auf afrikanisch.

 

 

Beim Wasserloch Big Toms stören wir eine Herde Elefanten beim Baden. Sorry, ihr Lieben. Auch die Impalas ergreifen die Flucht. Die Tiere hier im Hwange sind viel scheuer als die touristengewohnten Schausteller im Chobe. Erstaunlicherweise flüchten die Elefanten, wenn wir zu nahe kommen. Es gibt hier viele Wilderer, vielleicht haben die Tiere deshalb Angst, wenn sie ein Auto hören. Ein Elefantenbaby kann das Tempo nicht halten, stolpert - sofort stoppt auch die Mama, stupst es mit dem Rüssel wieder in die Höhe. Es ist so rührend!

 

In der Mittagshitze ruhen große und kleine Katzen:

 

Am Nachmittag beginnen wir damit, unsere Tausenden Fotos zu sichten. Dann fahren wir zur Aussichtsplattform von Big Toms. Mit Wasser, Polsterl und Matte gut ausgerüstet, wollen wir die nächsten Stunden sehen, was so kommt- und es kommt!

 

Die ersten Elefanten wittern uns und drehen wieder um. Mist, der Wind steht ungünstig. Aber wir können die Plattform ja nicht wegtragen… Bei den nächsten verstecken wir uns hinter der Balustrade – und es wirkt. Elefantengruppe nach Elefantengruppe kommt ans Wasser und bald brodelt der Pool… Whirlpool für Elefanten..

 

 

 

Wie im Kindergarten: Richtig Spaß machts erst, wenn ich richtig dreckig bin!

 

Eine Giraffe kommt daher und muss sich verrenken, um zum Wasser zu kommen. Achtung, der stattliche männliche Löwe, den wir schon am Morgen gesehen haben, lauert noch immer. Aber die Männchen jagen ja nicht, oder?

 

 

Ein anderes schönes Tier kommt zur Tränke. Wer weiß, was es ist? Neben den Elefanten sieht es winzig aus. Auch Zebras und Impalas haben Durst. 

 

 

Jetzt knapp vor Beginn der kleinen Regenzeit  spielt sich alles Leben in der Nähe der Wasserstellen ab. Praktisch für uns!

 

Der Turm, auf dem wir sitzen, ist ganz nah an der Wasserstelle und so sind die Elefanten oft nur 5 Meter entfernt. Die Babys sind supersüß! Nur wie kommen wir jetzt wieder zum Auto? Irgendwann nehmen wir unseren ganzen Mut zusammen und schleichen an ihnen vorbei, als sie uns gerade den Rücken zudrehen. Es sind ganz schön breite Rücken…

 

Auch unsere anderen Mitbewohner sind schon am Campingplatz. Nein, keine Leute. Diese Tierchen hüpfen aus Erdlöchern und wuseln um uns herum. 

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Josefine R. (Sonntag, 27 November 2016 10:58)

    Euch kann wahrscheinlich nichts mehr erschrecken! Angst und Furcht sind Fremdwörter! Viel Glück und Spaß auch weiterhin.