Das Hotel, das es nicht gibt

Wir machen uns auf den Weg nach Ruhija. Dort soll unser Gorilla-Tracking stattfinden. Zuerst bleiben wir aber noch eine Nacht in Kabale, damit morgen der Transfer nach Ruhija klappt. Auch heute prügeln sich die Boda-Fahrer wieder fast um Karin. Ein nettes Gefühl für eine Frau in einem gewissen Alter :)

 

Dann die Überraschung in Kabale. Normalerweise buchen wir ja niemals irgendetwas, nur wenn wir wissen, dass wir vielleicht erst spätabends ankommen werden, suchen wir uns eine Unterkunft, die man erst vor Ort zahlen muss, damit wir nicht mehr im Finstern suchen müssen. Und jetzt das: Das auf booking.com ausgesuchte Hotel ist nicht aufzufinden, obwohl wir die ganze Gegend absuchen, und das Telefon funktioniert nicht. Na super! Zwar zahlt man erst in der Unterkunft, aber seltsam ist es schon… Also woanders hin. Plötzlich kommt am Handy die Meldung, die Telefonnummer gibt es doch. Als wir dort anrufen, verstehen wir den Typen überhaupt nicht. Also schreiben wir ihm eine SMS, wenn er noch will, dass wir kommen, muss er uns abholen. Es kommt eine SMS zurück, dass sie renovieren, und dass wir deshalb nicht kommen können, sehr seltsam. Zur Vorsicht stornieren wir nochmals schriftlich sowohl bei ihm, als auch bei booking.com...

 

Die nächste Unterkunft ist dann deutlich billiger, hat aber leider wieder kein Internet. Also wieder keine Fotos hochladen. Dafür kann der Wirt angeblich einen billigen Transfer nach Ruhija organisieren. Bis zum Nachmittag weiß aber noch keiner was Fixes. Das nervt, denn wenn wir dort nicht am 15. aufkreuzen, verfällt unser Gorilla-Permit.

 

Zu allem Überfluss rinnen unsere Nasen, weil wir uns bei dem kalten Regenwetter und dem Wind beim Boda-Fahren verkühlt haben. Karl fühlt sich kränklich und verrollt sich mit einem Aspirin ins Bett. Nur jetzt nicht richtig krank werden!!!

 

Am Abend soll der Kontaktmann des Wirtes wegen der Fahrt dann kommen. Um halb neun ist dann noch immer keiner in Sicht. Der kann uns gern haben! Wir wissen noch einen Plan B. Auch wir kennen einen Kontaktmann (mehr davon im nächsten Artikel), der uns abholen kommen will. Keine fünf Minuten drauf kommt der Wirt angetrabt: Ja, passt, sein Kontaktmann kommt morgen. Na super, jetzt haben wir zwei! Also sagen wir dem Wirt ab, der meint aber, sein Mann kommt sowieso. Na fein, das wird spannend!


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