Die Prachtstraße New Delhis

Am Rajpath erstrecken sich die Prachtbauten New Delhis. Wunderschön anzusehen – wenn man sie denn sehen würde. Denn dichter Smog umhüllt alles mit einem dichten Schleier, so dass man ganz nahe kommen muss, bis man die Gebäude richtig sieht. 

Parlament, Präsidentenpalast und die beiden Sekretariate, die die wichtigsten Ministerien beherbergen, erinnern an die Wiener Ringstraße. Nur dass man die sehen kann!

Am anderen Ende des Rajpath erhebt sich das India Gate, unter dem als Mahnmal für den Krieg der unbekannte Soldat ruht. 

Dann fahren wir das erste Mal Tuk-Tuk. Das sind diese kleinen, grün-gelben fahrbaren Gugelhupfformen, die das Straßenbild indischer Städte prägen. Sie haben einen Motorradlenker, Sitzbänke und ein Dach, sind aber an den Seiten offen. Die Fahrer schlängeln sich gekonnt durch den dichtesten Straßenverkehr und schießen rechts und links in jede verfügbare Lücke. So erweitern sie dreispurige Fahrbahnen gekonnt auf 5 Spuren. Karl erinnert das immer an Autodrom...

Da wir zuerst mit 50 anderen Leuten in der Schlange am Bankomat angestanden sind, um unsere tägliche Ration Bargeld zu beheben, können wir jetzt völlern. Da heute Weihnachten ist, leisten wir uns ein feines Fischgericht bzw. Hühnchen-Masala mit Reisplatte.

Unser Weihnachtsgeschenk ist ein Säckchen Erdnüsse für Karl und auf der heißen Platte frisch gebackene Mürbteigkekse. Unser richtiges Weihnachtsgeschenk haben wir uns bereits in Sambia geleistet: Wir sind im Devil`s Pool geschwommen.

Dankbar, dass es uns so gut geht, nehmen wir uns in den Arm.

„FROHE WEIHNACHTEN“ - ein bisschen wehmütig denken wir an unsere Lieben. Wie gern wären wir jetzt mit euch zusammen! Wir freuen uns über die vielen Weihnachtswünsche und Grüße, die uns erreichen und wünschen auch Euch allen noch einmal frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2017.

Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...