1001 Pagoden sind nicht genug - Am Elektroscooter in Bagan, Myanmar

 

Schon 27 Stunden nach Ablegen in Mandalay ist unsere 14-stündige Bootsfahrt vorbei… Na, wir wollten ja unbedingt Slow-Boat fahren… Dafür leisten wir uns für den Weg ins Quartier eine Pferdekutsche! War der billigste Anbieter! Mit der Australierin quetschen wir uns rein und schaukeln unserem Ziel entgegen. Irgendwie haben wir aber aus dem Auge gelassen, dass ein Pferd nur eine Pferdestärke hat, ein Taxi aber viele. Also haben wir ziemlich lange was von der Fahrt…

 

In dieses Luxusgefährt passen drei Leute, drei große Rucksäcke und der Fahrer. Optimale Raumausnützung
In dieses Luxusgefährt passen drei Leute, drei große Rucksäcke und der Fahrer. Optimale Raumausnützung

 

In Bagan mieten wir uns einen Elektroscooter. Und dann gehen wir auf Entdeckungsreise. Auch in Bagan muss man wie am Inle-See für die Stadt Eintritt zahlen. Hier aber lohnt es sich: Auf einem Riesenareal sind Tausende Pagoden und Tempel überall im „Gemüse“ verteilt, eine Art Freilichtmuseum, wo man auf sandigen Wegen kreuz und quer fahren kann. Viele, viele km legen wir so zurück, bleiben stehen, wo es Spaß macht, schauen in die Pagoden rein und erklimmen manche.

 

 

Denn das darf man hier. Im Inneren führen steile, enge, dunkle Treppen hinauf zu einem schmalen Sims außen an der Pagode und dort kann man dann sitzen und viele, viele andere Pagoden sehen. Besonders schön zu Sonnenauf- und -untergang. Zu Sonnenaufgang fahren dann auch die vielen Ballons.

 

 

Plötzlich bockt unser „Gaul“ und wirft uns ab. Tiefsandfahren war mit dem Toyota Hillux irgendwie einfacher… Wenn wir nicht gerade stecken geblieben sind😉

 

 

Zwei Tage nehmen wir uns Zeit, um uns umzusehen. Alt-Bagan ist dabei von einer Mauer umgeben, es gibt ein Tor und – natürlich viele Pagoden. Manchmal stehen sie einfach zwischen Bäumen auf der Wiese, manchmal mitten in der Stadt, aber wohin man auch schaut, nie ist die nächste weit weg. 

 

 

Zum Sonnenuntergang suchen wir uns eine schöne große, um sie zu erklimmen. Ein paar wenige andere Leute sind auch noch da. Manche erinnern sich plötzlich daran, dass sie auch Gefühle haben: Das Schwindelgefühl z. B.

 

Das Gesims ist schmal, es geht weit hinunter, natürlich kein Geländer und einer sagt: „Meine Mum würde mich umbringen, wenn sie sähe, wo ich bin!“ Dieses Problem hätten unsere Söhne nicht. Ihre Mum ist schon da😉

 


Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...

Kommentar schreiben

Kommentare: 0