Vientiane

 

Die Hauptstadt von Laos empfinden wir als sehr europäisch. Französisch angehaucht, merkt man, dass es früher Kolonie war. Die Franzosen haben durchaus brauchbare Dinge hinterlassen: Baguettes, Croissants, französische Süßspeisen. Waffeln werden gebacken und Bananencrêpes. 

 

Es ist eine sehr entspannte Stadt. Fast keine Hochhäuser, nicht viel Verkehr und – Kulturschock: Keiner hupt! Wie wollen die dann wissen, dass wer kommt oder wer jetzt fahren will? Die werden sich doch nicht an Regeln halten? Wir sind völlig von den Socken bei dem Gedanken, an einer Kreuzung stehen zu bleiben und zu warten, bis es grün wird. Nach fast einem halben Jahr verkehrsmäßiger Anarchie haben wir echt Umstellungsschwierigkeiten;)

 

Vientiane hat nicht sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Der älteste Tempel, der Vat Sisaket, besticht durch schöne Holzschnitzereien.

 

 

 

 

 

Der Präsident logiert nobel im Präsidentenpalast.

 

Auf den Triumphbogen kann man hinaufsteigen.

 

 

Wir sind aber zu faul und genehmigen uns lieber einen Fruchtshake in einem Café. An jeder Straßenecke gibt es hier etwas zu essen. Doch wir haben zuerst noch eine Pflicht zu erfüllen: Wir müssen powershoppen. Nach sieben Monaten Dauereinsatz sind unsere T-Shirts ein Fall für die Müllabfuhr. Deshalb schlagen wir am Nachtmarkt zu, um wieder präsentabel auszusehen.

 

Als die Pflicht erledigt ist, widmen wir uns dem Vergnügen. In einer Seitengasse entdecken wir dann so manche „Köstlichkeit“. Diesmal ist auch Karl nicht zu bremsen: Wir verkosten gebratene Heuschrecken, braune Käfer (Kakerlaken?) und Maden. Die Maden sind eher „letschert“, aber die Käferchen schmecken knusprig. Wenn uns also heute Nacht schlecht wird, wissen wir, wovon.

 

 

 

Die gegrillten Frösche am Spieß werden uns leider nicht zum Kosten angeboten und sehen auch etwas zu dunkel geraten aus.

 

 

Ansonsten gibt es noch ziemlich eklig aussehende Innereien in Suppe, um die wir einen weiten Bogen machen. Auch Entensuppe ist eine Spezialität hier.

 

Bei diesen Hühnern sind der Kopf und die Krallen in den Körper gestopft worden, da kann man ja schließlich auch noch was draus machen.

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Mama (Freitag, 03 Februar 2017 18:25)

    die Fotos sind von den Tempeln und Palästen sind wunderschön,wie aus dem Märchen.Aber die Speisen ob die uns schmecken würden.G