Vang Vieng – oben und unten

Herrlich ausgeschlafen, machen wir uns daran, die schöne Landschaft um Vang Vieng zu erkunden. Von oben und unten wollen wir es sehen. 

 

 

Zuerst frühstücken wir. Da das Party-Volk europäische Speisen liebt, gibt es an den Ständen Sandwiches und gefüllte Palatschinken zu kaufen.  Und hier in Vang Vieng leben wir das Klischee: Ein Banana-Kokos-Palatschinkerl und ein Tuna-Sandwich später sind wir auf dem Weg zum Berg. Der eigentlich ein Hügel ist. Aber ein giftig steiler. Pha Ngeun heißt der Giftzwerg. Der Aufstieg erfolgt im Schatten und das ist gut so, denn der Weg führt durch Felsen und Stiegen, teils mit Draht gesichert, aber nie gefährlich nach oben.

 

 

Oben angelangt, dann die Überraschung. Denn nur eine Seite ist bewaldet, auf der anderen Seite ist der Aussichtsberg felsig und die Aussicht wunderschön. 

 

 

Nach dem Oben dann das Unten. Nach einem guten Mittagessen spazieren wir zur Num Bor Keo-Höhle. Es gibt hier mehr als 20 zugängliche Höhlen, Lampe muss man in manchen selber mitbringen, aber ein Weg ist erschlossen. Davor ein Pool, in dessen glasklarem Wasser man baden kann. 

 

 

Während in die bekanntesten Höhlen die Touranbieter die Horden treiben und eine rosa-grün beleuchtet sein soll (oh Graus), sind wir hier ganz allein. Die Höhle ist riesig, ein wilder Pfad führt hinein. Steil auf und ab, über wilde Holzleitern, und wenn du da ganz weit drin bist, keiner außer dir da ist, da machst du dir schon deine Gedanken: Wie stark sind eigentlich die Taschenlampenbatterien?

 

Aber wir haben zwei Lampen mit, also trauen wir uns ziemlich weit: Es gibt schöne Stalagmiten und Stalaktiten zu sehen. Und der Weg an sich ist schon ein kleines Abenteuer. Morgen wollen wir die nächsten erkunden, in eine muss man reinwaten, in der Regenzeit müsste man angeblich schwimmen. Aber jetzt ist ja Winter: Wie herrlich: Hier bedeutet Winter:  32 bis 34 Grad bei wochenlang wolkenlosem Himmel und noch nicht schwül. Herrlich!

 

 

Am Abend essen wir am Fluss. Auf Podesten über dem Wasser lagern wir an niedrigen Tischen auf Matten. Wir gönnen uns einen großen Fisch in der Salzkruste und sind so richtig entspannt und gut drauf. Was für ein Glück haben wir, dass wir hier sein dürfen!

 


Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...

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Kommentare: 1
  • #1

    Bruni (Mittwoch, 08 Februar 2017 19:32)

    Bist du narrisch is do schen!
    Prächtige Bilder - schöne Menschen - Karin wie die Loreley am Felsen - so schön! Nur, man kann auch baden - eh kloa und Frau machts. Mann macht dafür Fotos für uns � auch schön!
    Alles Liebe und gute Weiterfahrt