In der Früh holen wir unseren Mini-Flitzer und düsen los. Bevor die Horden einfallen, wollen wir uns eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Vang Vieng ansehen, die Blaue Lagune.
Ein kleiner Pool glitzert türkisblau und von einem Baum kann man ins Wasser springen oder Tarzan spielen und sich über das Wasser schwingen.
Zeitig am Morgen ist es noch nicht so bevölkert. Und dann verziehen wir uns in die Höhle. Die ist wirklich riesig und sehr beeindruckend. Die meisten Besucher gehen nur bis in die erste Halle. Denn schon der Aufstieg ist schweißtreibend. Aber schon das würde genügen, um mit offenem Mund zu staunen.
Wenn man dann ein wenig kraxelt und einem Pfeil folgt, kann man noch tiefer in die Höhle eindringen und gelangt noch einmal in eine riesige Halle. Nur mehr zwei weitere Leute gehen wie wir weiter.
Als wir dann umdrehen und raus wollen, kommen uns zwei Chinesen entgegen, die den Ausgang suchen. Und dabei immer weiter rein gingen. Wir sind froh über unsere guten Petzl-Lampen, die wir seit Afrika mitschleppen. Aber wieder einmal sind wir der Hitze wegen mit Sandalen, wenn auch guten Trekkingsandalen, unterwegs.
Die Wanderschuhe könnten wir bei unserem nächsten Ziel gut brauchen. Der von unten total unscheinbare Hügel Pha Poak schaut aus, als könnte er kein Wässerchen trüben. Aber oha. Die ersten Müden kommen uns entgegen. „Da muss man klettern.“ „Das ist schwieriger als bei uns am Gardasee“, sagen die nächsten. Na super, und wir mal wieder in Sandalen.
Anfangs geht es über Holzleitern über die Felsen hoch. Auf halber Höhe gibt es einen Eingang in eine Höhle. Das heben wir uns für später auf und kraxeln los. Denn irgendwann waren sie der Meinung, wenn man alleine nicht rauf kommt, soll man unten bleiben und so müssen wir selber Hand anlegen. Macht aber Spaß. Aber wir sind uns einig: Dieser grüne Giftzwerg ist schwieriger als alles, was uns auf Kilimandscharo und Mt. Meru zusammen begegnet ist.
Im Abstieg klettern wir dann noch in die Höhle. Zuerst glauben wir, da geht es nicht weit hinein. Dann entdecken wir einen engen, niedrigen Gang. Man müsste kriechen und da trauen wir uns beide nicht wirklich weiter.
Am späten Nachmittag suchen wir nach einem kühlen Plätzchen zum Schwimmen im Fluss. Doch erstens kommen ständig Algenfetzen angeschwommen (ihh!) und dann ist dieser Fluss einfach überfüllt.
Noch einmal gönnen wir uns am Abend ein gutes Abendessen in einem Lokal am Fluss und ein nettes Schwätzchen mit anderen Reisenden. Morgen geht es weiter nach Luang Prabang.
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