Luang Prabang

Luang Prabang ist eine schöne Stadt. Eingebettet zwischen grünen Hügeln erstreckt sich die Altstadt auf einer Landzunge zwischen Mekong und Nam Khan. Dennoch werden wir nicht so richtig warm mit dieser Stadt. Man könnte glatt vergessen, dass man in Asien ist.

 

 

Cafés, Sandwich, Fruitshakes und Pancakes, Pizza, Pasta und Co, die asiatischen Speisen auf der Karte sind die Minderheit. Dazwischen jede Menge junge Backpacker, die am Nachtmarkt nach Schnäppchen und Touristenkitsch suchen.

 

Hierher gekommen sind wir mit dem Bus in 4 Stunden von Vang Vieng. Wieder ein reiner Touristen-Minibus, was das Nächste ist, das uns stört. Für die Weiterfahrt müssen wir die lokalen Busse finden. Die Strecke führt wunderschön kurvig auf schmaler Straße in engen Serpentinen steil hinauf und hinunter durch die Berge. Auch Luang Prabang selbst ist von vielen Hügeln und Bergen umgeben.

 

Zuerst steigen wir der Stadt aufs Dach. Der Aussichtsberg heißt Phou Si. Oben befindet sich ein Tempel, der angebliche Fußabdruck Buddhas und eine Grotte mit buddhistischem Altar. 

 

 

In der Altstadt selbst sind die Häuser meist nur ein bis zwei Stockwerke hoch, oft mit schönen Balkonen. Einige schöne Tempel und Klöster laden zur Besichtigung ein, darunter der wichtigste Tempel von Laos, der Wat Xieng Thong.

 

 

 

 

 

Auch Mönche müssen  in die Schule gehen.

 

Zum Mittagessen gibt es Khao Soy, eine Art Suppe aus scharfem Paprikasud, mit Faschiertem, Reisbandnudeln und Frühlingszwiebeln. Dazu wird ein Schälchen mit Limetten und Bohnensprossen gereicht, sowie ein Teller mit grünem Salat und Kräuter, was man selber je nach Geschmack in die Suppe mischt.

 

 

Lange liegen wir danach am Sandstrand bei der Mündung des Nam Khan in den Mekong und sehen der Zeit beim Vergehen zu.

 

Zum Sonnenuntergang schlendern wir am Mekong entlang und sitzen dann lang gemütlich plauschend mit anderen Reisenden am Ufer.

 

 

Abends gönnen wir uns Sindat, ein laotisches Fondue. Dazu wird glühende Holzkohle in einen Behälter am Tisch gefüllt. Darauf wird ein Blecheinsatz gestellt, der in der Mitte eine Kuppel bildet. Die Rinne dazwischen wird mit Suppe gefüllt, auf die Kuppel kommt ein Stück Speck zum Einfetten. Auf der Kuppel wird gebraten, in der Suppe wird gekocht. Am Buffet stehen verschiedene Gemüse, Kräuter, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, laotische Würstchen, Germknödel, Reis und Nudeln, sowie Würzungen bereit. Als Nachtisch gibt es verschiedenste Früchte.

 


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