Rote Baumameisen

"Ich brauche einen Zahnstocher. Ich habe eine Ameise zwischen den Zähnen." Bei uns wohl eine unübliche Aussage in einem Restaurant, aber in Kambodscha durchaus verständlich.

 

Wir probieren wieder einmal ein neues Gericht. Da Karin sich nicht zwischen vier verschiedenen Zubereitungsarten für einen Frosch entscheiden kann, wählt sie rote Baumameisen mit Zitronengras und Morning glory (keine Ahnung, wie dieses Gemüse auf Deutsch heißt). Karl nimmt besondere kambodschanische Nudeln. Da die Ameisen scheinbar nicht so oft bestellt werden, kommt der Chef extra nachfragen, ob es auch mundet, und wir erfahren einiges darüber, wie man Ameisen zubereiten kann. Sie schmecken übrigens ziemlich unauffällig, man merkt aber etwas die Säure, sind so groß wie die bei uns und werden mit einer echt köstlichen Sauce serviert.

 

Zum Nachtisch gibt es Banane und Takiopa in Kokosnussmilch. 

 

An den Straßenständen wir allerlei angeboten:

 

Mobiler Verkaufsstand auf einem Moped
Mobiler Verkaufsstand auf einem Moped

 

Am Nachmittag schlendern wir in den königlichen Garten. Das ist einfach ein Park, aber das Besondere daran sind die Hunderten Flughunde, die hoch oben in den Bäumen hängen. Dort sind sie sicher, denn - man ahnt es schon - auch sie werden gerne gegessen. Von Zeit zu Zeit fliegt einer eine kurze Runde und man sieht, dass sie ziemlich groß sind.

 

 

Diese Musiker spielen traditionelle kambodschanische Instrumente.

 

 

Ansonsten gehen wir es ruhig an, bevor wir uns an die Besichtigung der Hauptsehenswürdigkeit von Siem Reap, ja von ganz Kambodscha, machen, des Angkor Wat. Wir haben ja Zeit bis Anfang April. Am 3. fliegen wir nach Peru. Da können wir noch einiges entdecken.

 


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