Momentan bietet jeder Tag die Möglichkeit für neue kulinarische Entdeckungen. Manche sollte man eher als Abenteuer bezeichnen. Heute fanden wir bei einem Straßenstand "Duck baby eggs".
Das sind Enteneier mit halb ausgebrüteten Entenföten. Die schlürft man zuerst aus, dann löffelt man das Entenbaby heraus, haben wir gelesen. Also roh? Mahlzeit! Bei aller kulinarischen Offenheit muss selbst Karin dafür noch Mut sammeln. Salmonellen? Vogelgrippe? Abgesehen davon, wie es vielleicht schmeckt. Das müssen wir uns noch einmal überlegen, ob das das Foto wert ist;) - Später erfahren wir, dass die Eier gekocht sind - und - man ahnt es schon - Karin probiert eines. Doch davon später...
Da essen wir lieber Rotes Fischcurry mit Kokossauce - echt köstlich. Oder Zitronengras-Rindfleischsalat - alles Speisen aus der Khmer-Küche. Die interessanten Speisekarten machen jedes Essengehen zum Vergnügen.
Auch die Straßenstände bieten die gegrillten Frösche an, man findet Frosch auf fast jeder Speisekarte in verschiedenen Zubereitungsarten. Zusätzlich gibt es bei den Straßenständen noch gegrillte Hühnerkrallen, Innereien und köstliche Sandwiches mit Gurke, Fisch, klein geschnittenem Fleisch und Tofu mit Kraut und Sauce. Die schmecken gut. Auch fermentierten Fisch haben wir schon probiert, aber der schmeckt echt gewöhnungsbedürftig!
Dann sind da noch die Früchte. Heute probieren wir Rambutan und Salak. Rambutan sind rot-stachelige Früchte. Im Inneren ist eine Frucht wie die Litschees, nur nicht säuerlich.
Salak heißt auch Schlangenhaut-Frucht. Wenn man die Schale angreift, ist es wirklich, als ob man ein Reptil berührt, schuppig und irgendwie ledrig. Das Fruchtfleisch schmeckt ganz eigentümlich säuerlich, man kann es eigentlich mit nichts bei uns Bekannten vergleichen.
Gerne kaufen wir auch die kleinen süßen Bananen, eine Sorte, die viel intensiver und wohlschmeckender ist, als unsere faden großen.
Aber wir essen nicht nur den ganzen Tag. Wir kaufen hier in Asien auch noch ein, was in Amerika sicher teurer ist. Und wir suchen ein günstiges Leihmoped zur Besichtigung Angkor Wats. Zwar haben wir von Uwe die Nummer eines tüchtigen Guides und Tuk-Tuk-Fahrers bekommen, aber wir erwarten übermorgen lieben Besuch, und der findet Mopedfahren wahrscheinlich cooler.
Auch unseren Flug nach Peru haben wir jetzt für den 3. April gebucht. Wir werden über China, USA und Mexiko nach Lima fliegen. Alleine das schon eine kleine Weltreise. Dann mit dem Bus nach Cuzco und dann zu Fuß zum Machu Pichu.
Und wir sind auf der Suche nach einem Strand. Denn wir sind "Reif für die INSEL". Nochmals ein paar Tage tropische Wärme tanken, bevor wir uns im peruanischen Hochland den Hintern abfrieren werden... Hier ist es heiß, das erste Mal sogar tropisch schwül, sodass ein feiner Schweißfilm die Haut bedeckt. Und es gibt jede Menge Moskitos. Zwar betätigen wir uns jeden Abend als "Großwildjäger", aber die Dinger sind einfach zu flink für weltreiseverweichlichte schlappe Hiesis. Also rüsten wir auf und kaufen einen Insektenspray....
Warum finden wir die Moskitos eigentlich nie auf einer Speisekarte? Die Anschaffung wäre billig;)
Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...
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