Die Senora Esther

Die Senora Esther ist eine Perle. Ihr gemütliches Heim ist zwar schon ein wenig abgewohnt, aber wir fühlen uns wohl. Frühstück gibt es für alle gemeinsam, aber erst, wenn die Senora mit den Vorbereitungen fertig ist. Dann geht sie von Tür zu Tür und klopft an. Das ist gewöhnlich gegen halb zehn der Fall! 

 

In den letzten beiden Tagen haben wir viel Organisatorisches erledigt -  einen kleinen Mietwagen für die erste Woche organisiert. Wir wollen eine Runde von Las Vegas über das Death Valley nach San Francisco ziehen und von dort über den Yosemite-Nationalpark wieder zurückfahren.

 

Ein Quartier in Las Vegas haben wir jetzt auch. Da die Hotels am Wochenende irrwitzige Preise verlangen, sind wir auf Airbnb umgestiegen. Ein Hotel am Strip leisten wir uns, wenn wir wieder zurück sind, nämlich unter der Woche.

 

Saubere Sachen haben wir auch, denn die Senora lässt uns die Waschmaschine gratis benutzen, und die Wäsche trocknet auf der Dachterrasse.

 

Dass wir unsere 500 Salkantay-Fotos in Blogartikel gefasst haben, habt ihr ja schon gesehen…

 

Am Schluss gibt es noch einen Kaffee und eine Umarmung von der Senora, und dann müssen wir uns endgültig von Peru verabschieden. Diesmal fällt es uns wieder einmal sehr schwer, ein so schönes Land mit so netten Menschen (und so guter Küche) zu verlassen. Hatten wir anfangs Angst vor Dieben und Überfällen, so ist uns auch in drei Wochen Peru nicht einmal ein benutztes Taschentuch abhanden gekommen.

 

Gerne möchten wir noch einmal wiederkommen, vielleicht findet sich noch einmal Zeit und Budget. Naja, am Budget lässt sich vielleicht in Las Vegas arbeiten. Karl plant zu pokern… Vielleicht schwimmt er ja in der Unterhose heim, wenn der Plan schief geht😉 

 

Gegen Abend ruft uns die Senora ein Taxi zum Flughafen. Das Taxi hat weder Taxi-Nummer noch Taxischild. Genau das, wo man normalerweise nicht einstiegt… Hm! Na, wenn er uns entführt, spielt er wenigstens supergute Radiomusik. Die ist auch nötig, denn durch Stau dauert die Fahrt auch ohne Entführung weit über eine Stunde! Gegen Schluss geht gar nichts mehr. Und dann passiert, was es in Österreich wohl nicht gäbe: Die Polizei sperrt einfach die Gegenfahrbahn, leitet uns dahin um, und der Stau hat sich in kürzester Zeit erledigt… 

 

Am Flughafen zeigt die Tafel noch lange nicht unseren Flug an, da haben wir schon unsere Boardingpässe, denn die haben glatt schon früher mit dem Check-In begonnen! Security und Immigration passieren wir im Rekordtempo, und wenn wir schon einmal rechtzeitig mit allem fertig sind, dann hat natürlich der Flug 40 Minuten Verspätung! Hoffentlich erwischen wir den Anschlussflug in Houston! Es darf ja nicht einmal einfach sein!! 

 

Wir freuen uns auf die grandiosen Landschaften im Südwesten der USA. Auf Riesenburger oder Steaks, vielleicht einmal ein Rodeo… Auf das Red-Rock-Country, auf Wanderungen durch Canyons und, und, und…


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