Nach Pakokku

Von einem kleinen Busbahnhof in Mandalay nehmen wir einen Minibus nach Pakkoku, um von dort morgen in den südlichen Chin State weiterzufahren. Auf der Strandpromenade zwei Richtungsfahrbahnen, die Herde Kühe, die da durchgetrieben wird, ist davon wenig beeindruckt und geht, wohin sie will. Chaos, alles parkt und wuselt wild durcheinander herum, mittendrin steht einsam und verloren ein „Halten und Parken verboten“-Schild mit Tränen in den Augen😉

Unser Gepäck reist auf dem Dach, denn der Fahrgastraum ist voll gestopft mit Leuten. Schließlich fahren auch noch zwei Personen auf dem Dach mit.

Die Strecke bis Pakokku ist nicht besonders aufregend, viele Kuhherden auf der Straße, und vier Stunden später sind wir am Ziel.

In Pakokkus größtem Kloster leben 700 Mönche. Und irgendwer hat einen seltsamen Uhrturm dazu gebaut und ihn Big Ben genannt.

Die Stadt ist bekannt für seine Thanaka-Herstellung, die Gesichtspaste gegen Sonnenbrand. Aus den großen Stämmen werden kleinere für den Verkauf geschnitten.

Der Mann stellt an seinem kleinen Stand die Taferl für Mopeds und Autos her:

Abends wieder einmal eine Überraschung bei Tisch. „3500 Kyat“ fordert die Kellnerin, sobald wir das Lokal betreten. Das sind um die 2 Euro pro Person. Karte gibt es keine. Wir akzeptieren und harren der Dinge, die da kommen.

Und sie kommen! Erst als der Tisch voll ist, ist Schluss. All you can eat am eigenen Tisch! Wahnsinn! Es sind leckere Dinge dabei wie Huhn, Fisch, Speck, Innereien, Gemüse, Hühnersuppe und auch sehr gewöhnungsbedürftige wie scharfe Kutteln, fermentiertes Gemüse, sauer-scharfe Suppe, und, und, und. Und weil das ja anscheinend nicht genug ist, gibt es als Nachtisch fünf Bananen und einen Teller Süßigkeiten. Und man sieht: Unser Weg wird auch diesmal kein leichter sein😉

Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...