Den Artikel "Von Traismauer in den Wilden Osten" haben wir vervollständigt. Schaut doch nochmals rein:
Gut, dass wir in ein vernünftiges Zelt investiert haben, denn als es heute Nacht kurz zu schütten aufhörte, kam heftiger Sturm auf. Unsere Stoffburg nahm das gelassen. Dann setzte wieder heftiger Regen ein…
Und heute Morgen sehen wir Zelte, die diese Nacht nicht so gut weggesteckt haben….
Da es auch in der Früh noch schüttet, trödeln wir mit dem Aufstehen, sind aber trotzdem schon um 9 Uhr abfahrtsbereit - wir werden schneller! Und es regnet endlich nicht mehr, auch wenn die Wolken noch giftig aussehen.
Da der Campingplatz ziemlich am Stadtrand liegt, sind wir aus Wien fast schon draußen, jetzt folgt die Lobau. Aufgrund des kalten Wetters wollen sich uns im FKK-Gebiet keine interessanten Aussichten bieten, also radeln wir voller Freude hinein in den Nationalpark Donauauen. Als echte Naturfreaks lieben wir es, noch ein wenig Natur anstatt des ewigen Kanals vorzufinden. Wir danken allen, die sich vor Jahren in der Au den A…. abgefroren haben. Ihnen verdanken wir, dass wir jetzt hier fahren können. Und wir sehen den NP genauer als geplant, denn das Hochwasser zwingt uns zu einem etwas beschwerlichen, weil gatschigen Umweg.
Zwischen Orth und Stopfenreuth machen wir zahlreiche Fotos, weil es uns hier so gut gefällt. Unsere Mittagspause machen wir am NP-Zeltplatz „Au-Terrasse“. Hier kann jeder übernachten, es gibt allerdings keine sanitären Einrichtungen.
An Hainburg vorbei erreichen wir bald Bratislava. nachdem wir vorher noch den „Eisernen Vorhang“ passiert haben.
Unser nächster Halt ist Bratislava, das wir noch unrenoviert gleich nach der Trennung von Slowakei und Tschechien gesehen haben - so knapp nach der Trennung, dass die Slowaken noch gar keine eigenen Stempel hatten...
Jetzt präsentiert sich die Stadt renoviert und das Zentrum lebendig, dennoch hat es uns früher besser gefallen, als man noch nicht versucht hat, Burger und Pommes als slowakische Spezialität anzupreisen.
Auch ein paar slowakische Schönheiten begegnen uns:
Jo, mir san min Radl do...
Da wir schon um 4 Uhr mit der Stadtbesichtigung fertig sind und keine Lust auf lauten Stadt- CP haben, beschließen wir, noch schnell die 25 km nach Rajka in Ungarn zu fahren, obwohl wir heute schon 70 km auf dem Tacho haben. Hier wissen wir einen ruhigen CP und wirklich, bis auf zwei weitere Zelte sind wir alleine hier.
Vorher mussten wir aber noch schnell etwas erledigen, das man heute in Europa schon fast nicht mehr kennt: Geld wechseln. Jetzt beginnt wieder die Umrechnerei!! Darauf könnten wir gerne verzichten. Doch jetzt köcheln auf dem Gaskocher unsere Nudeln, wir sind mit unserem Reisebericht wieder up to date und einem entspannten Abend steht somit nichts im Wege!
Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...
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